Stadien und Sportplätze
Neben dem SVR-Stadion der SpVgg Renningen und dem TSV-Sportplatz auf dem Sparnsberg im Stadtteil Malmsheim stehen den Leichtathleten und Fußballern der örtlichen Vereine und den Schulen mit dem städtischen Rankbachstadion, dem Kunstrasensportplatz und mehreren Rasensportplätzen weitere Möglichkeiten zur Verfügung.
Das Rankbachstadion
Das Rankbachstadion ist mit der Rankbachhalle und der Stadionsporthalle die zentrale öffentliche Anlage im Sportpark der Stadt Renningen. Das Stadion ("Kampfbahn Typ C") wurde 1991 fertiggestellt und im Rahmen einer Sportwoche zur 1000-Jahr-Feier der Stadt Reningen eingeweiht. Es bietet leichtathletische Anlagen (400 m Ovalbahn mit rotem Tartanbelag), Weit-, Hochsprung- und Wurfeinrichtungen und ein Rasenspielfeld.
Die überdachte Tribüne befindet sich auf der Ostseite des Stadions unmittelbar an die Stadionsporthalle angrenzend. Nördlich an das Stadion schließen die vereinseigenen Sportanlagen der Sportvereinigung Renningen und das Vereinsheim der SVR an. Westlich des Stadions befinden sich noch einige Bolzplätze. Das Rasenspielfeld im Stadion wird hauptsächlich für den Schulsport und den Spielbetrieb von Jugendmannschaften genutzt.
Kunstrasensportplatz
Der Mitte der 60er-Jahre an der Rankbachstraße gebaute "Hartplatz rote Erde" entsprach trotz zwischenzeitlich zweimaliger aufwendiger Sanierung nicht mehr den sportlichen und sicherheitstechnischen Anforderungen, so dass der Gemeinderat im September 1999 anläßlich einer neuerlich anstehenden Sanierung nach umfangreichen Beratungen und Besichtigungsfahrten beschloss, den Tennenplatz zu einem Kunstrasenspielfeld umzugestalten. Die Bauarbeiten konnten im Sommer 2000 abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 760.000 DM. Der Platz steht den Schulen und den sporttreibenden Vereinen für den Übungsbetrieb zur Verfügung, bei schlechter Witterung und Unbespielbarkeit der Rasenplätze auch als Ausweichplatz für Punktspiele. Daneben hat sich der Platz mittlerweile als "größter Spielplatz" der Stadt Renningen etabliert.
Der Kunstrasenbelag besteht aus einer offen gestalteten Tuftkonstruktion aus extrem belastbaren, gekräuselten Kunststofffasern, die mit einem Gemisch aus Quarzsand und Gummigranulat verfüllt sind. Der Belag ist schwimmend auf einer wasserdurchlässigen bituminösen Tragschicht verlegt.
Durch die Füllung entsteht eine hohe Punktelastizität, die die früher bei Kunstrasenbelägen bekannten Verletzungsgefahren auf ein Minimum begrenzen. Zwischenzeitlich ist ein weiterer Kunstrasensportplatz im Sportpark Renningen in Planung (Realisierung Herbst 2016).
Städtischer Sportplatz auf dem Sparnsberg
Der städtische Sportplatz auf dem Sparnsberg im Stadtteil Malmsheim dient der Ergänzung der vereinseigenen Anlagen des TSV Malmsheim. Der 1978 fertiggestellte Platz war Bestandteil des in der Vereinbarung über die Eingliederung der Gemeinde Malmsheim festgelegten Aufgabenkatalogs.
Besondere Bedeutung erlangte der Rasenplatz, als der TSV Malmsheim im Verlauf eines langwierigen Rechtsstreits Einschränkungen in der Nutzung seines eigenen Rasensportplatzes hinnehmen musste und nur auf dem unterhalb des Vereinsgeländes liegenden städtischen Sportplatz die Abwicklung des Spielbetriebs gesichert werden konnte.