Kinderkrippe schnallenäcker
Die Kinderkrippe Schnallenäcker ist eine sechsgruppige Kinderkrippe im Stadtteil Malmsheim. Es werden Kinder im Alter von 10 Monaten bis zu drei Jahren betreut.
Öffnungszeiten und Größe der Einrichtung
In unserer sechsgruppigen Kinderkrippe betreuen wir Kinder im Alter von 10 Monaten bis zu drei Jahren.
Verlängerte Öffnungszeiten (Montag bis Freitag von 7.30 bis 13.30 Uhr)
GT40-Betreuung (Montag bis Freitag von 7.30 bis 15.30 Uhr)Unser Haus
Die Kinderkrippe Schnallenäcker ist eine Kindertageseinrichtung für Kinder unter drei Jahren im Stadtteil Malmsheim (Stadtgebiet Schnallenäcker II). Wir betreuen die Krippenkinder in sechs Gruppen, die auf zwei Stockwerke verteilt sind. Die Aufteilung jeweils in Gruppenraum, angrenzenden Schlafraum und Wickelbereich schaffen eine überschaubare Umgebung für das Kind. Dadurch entsteht ein Rahmen, der das familiäre Miteinander fördert und dem Kind Orientierung und Sicherheit bietet.
Pädagogik
Die Stadt Renningen setzt den Bildungs- und Orientierungsplan Baden-Württemberg mit dem infans-Konzept um. Jeder Einrichtung steht es allerdings frei, ihren eigenen Zugang zu finden, anzuverwandeln und auch Elemente aus anderen pädagogischen Konzepten einfließen zu lassen. Die pädagogische Gesamtleitung begleitet die Einrichtungen auf ihrem Weg und spannt den Bogen als Rahmen für die einrichtungsspezifischen Entwicklungen.
Eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen unserer Bildungsarbeit ist eine sichere Bindung zwischen Kind und pädagogischer Fachkraft. Die Basis dieser Bindung wird während der Eingewöhnung gelegt und ist wesentlich für die Entwicklung des Kindes und die Entfaltung seiner Potentiale. Das Konzept der Eingewöhnung ist in allen Renninger Kindertageseinrichtungen angelehnt an das Berliner Modell. Ein weiterer Schwerpunkt der Renninger Kindertageseinrichtungen liegt in der Sprachbildung, die elementare Grundlagen dafür legt, dass Kinder einen Zugang zur Welt finden. Lebendige Partizipation ist gut und wichtig, aber gleichzeitig auch Gesellschaftsfähigkeit und das praktische Einüben von demokratischen Prozessen.
Schwerpunkte der Einrichtung:
Das wichtigste ist für uns der Beziehungsaufbau zu jedem Kind und seiner Familie. Dies ist der Grundstein dafür, dass das Kind sich entfalten und an den Herausforderungen in der Kinderkrippe wachsen kann. Die pädagogischen Fachkräfte reagieren individuell auf die Interessen der Kinder und können so durch Impulse in den verschiedenen Bildungsbereichen die Selbstbildung des Kindes anregen.Der Orientierungs- und Bildungsplan Baden-Württemberg ist Grundlage der pädagogischen Arbeit und wird mit dem Handlungskonzept Infans in der Kinderkrippe umgesetzt. Die gezielte Beobachtung ermöglicht es den pädagogischen Fachkräften, das Kind ganzheitlich (Körper, Seele, Geist) wahrzunehmen. Dadurch werden die Interessen und Entwicklungsthemen des Kindes erkannt und die individuelle Bildung und Erziehung ermöglicht. Für jedes Kind führen wir ein Portfolio (mit Einverständnis der Eltern), in dem wir die Entwicklung und Bildung dokumentieren.
Die Eingewöhnung der Kinder ist einer der wichtigsten Aspekte in der Arbeit mit den Krippenkindern. Eine gelungene Eingewöhnung ist ausschlaggebend für die weitere Betreuung und Begleitung der uns anvertrauten Kinder. Die Aufnahme in die Kinderkrippe ist für die meisten Kinder die erste Erfahrung mit einer außerfamiliären Betreuung. Um einen behutsamen und bedürfnisorientierten Übergang in die Kinderkrippe zu gewährleisten, ist eine bis zu sechswöchige Eingewöhnung unverzichtbar. In der Eingewöhnungszeit entsteht durch ein empathisches und feinfühliges Vorgehen eine Bindung zwischen Kind und pädagogischer Fachkraft. Ein gelungener Übergang stärkt das Kind in seinem Selbstkonzept und gibt dem Kind und den Eltern Sicherheit und Vertrauen in die „Fremdbetreuung“.
Die aktive Teilhabe des Kindes und die Selbstbestimmung sind wichtige Ziele der pädagogischen Arbeit und sind im Partizipations- und Beschwerdemanagement verankert. Die Selbst- und Mitbestimmung des Kindes wird wahr- und ernstgenommen. Die Kinder können Angelegenheiten des Alltags aktiv mitgestalten. Auf Belange und Bedürfnisse der Kinder reagieren die pädagogischen Fachkräfte feinfühlig, mit emotionaler Zugewandtheit und Verantwortungsbewusstsein.
Das freie Spiel ist ein angeborener Impuls, der den Grundstein für lebenslanges Lernen legt. Jedes Kind kann spielen, es ist eine Tätigkeit, bei der die Kinder sich die Aufgaben selbst stellen. Kinder testen Grenzen der eigenen Fähigkeiten aus, verfeinern diese durch Wiederholen und Üben. Während des Spiels bringt das Kind Zufälliges und bereits Gelerntes in Verbindung. Durch das Hantieren mit Gegenständen bildet sich das logische Denken. Kinder beginnen Gegenstände in Beziehung zu setzten, ordnen sie nach Größe und Farbe. Im Spiel sammeln sie Erfahrungen über physikalische Eigenschaften der gegenständlichen Umwelt. Im Spiel geschieht Nachahmung und soziales Lernen. Ein Kind kann nur spielen, wenn es sich wohl und geborgen fühlt. Das Spiel des Kindes drückt seinen Entwicklungsstand aus. Wichtig im freien Spiel ist die zugewandte Begleitung der pädagogischen Fachkraft. Ziel ist es, dass das Kind sich seine Entwicklungsaufgaben selbst aussucht und die Herausforderung aus eigenem Interesse bewältigt.
Unser Tagesablauf
VÖ-Bereich
- 7.30 bis 8.15 Uhr Ankommen
- 8.15 Uhr Morgenkreis
- 8.30 bis 9.15 Uhr Garten- oder Hallenzeit
- 9.20 Uhr Frühstück
- 9.50 bis 10.50 Uhr Freispiel, Bildungsangebote
- 10.50 Uhr Schlafen/ Ruhen
- 12.30 Uhr zweites Vesper von zu Hause
- ab 13.00 Uhr Abholzeit
GT-Bereich
- 7.30 bis 8.30 Uhr Ankommen
- 8.45 Uhr Morgenkreis
- 9.00 Uhr Frühstück
- 9.30 bis 10.20 Uhr Freispiel, Bildungsangebote
- 10.20 bis 11.15 Uhr Garten- oder Hallenzeit
- 11.15 Uhr Mittagessen
- 12.00 Uhr Schlafen/ Ruhen
- 15.00 Uhr Imbiss
- bis 15.30 Uhr gleitende Abholzeit
Im Tagesablauf wird das regelmäßige Wickeln und gegebenenfalls das individuelle Schlafbedürfnis des Kindes berücksichtigt. Der Tagesablauf orientiert sich an den Bedürfnissen von Kindern und der Gruppe, deshalb sind Veränderungen möglich und manchmal auch notwendig.
Wochen- und Jahresplanung
Bei uns werden mindestens zwei verschiedene Feste und Aktionen mit Ihnen und den Kindern durchgeführt, welche jährlich variieren – ob Sommerfest, Papa-Tag, Drachenfest, Laternelaufen, Lichterfest oder Adventssingen: wir haben immer viel Spaß und achten darauf, dass es eine krippengerechte Aktion wird, die Kinder, Familien und Mitarbeiter genießen können!
Kooperationen
Wir kooperieren je nach Bedarf mit verschiedenen Einrichtungen wie z.B.:
- Jugendamt
- Heilpädagogischer Fachdienst
- Frühförderstellen
- Kinderärzte und sozialpädiatrische Zentren
- Vereine (z.B. Landfrauen Malmsheim für einen Ausflug zum Backhaus)
- Bibliothek
- Kitas der Stadt Renningen
Eltern
Eltern sind Experten ihres Kindes und bleiben die primären Bindungspersonen auch während der Betreuung ihres Kindes in der Kinderkrippe. Die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Eltern dient der Entwicklungsbegleitung des Kindes. Entwicklungsgespräche und der Austausch über das Kind sind uns wichtig und werden deshalb in der Regel halbjährlich geführt.
Kinderkrippen fördern, wie das Elternhaus, die Entwicklung der Kinder. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit beider ist daher unabdingbar und bietet die Chance, sich auszutauschen und Eltern in ihren Erziehungsaufgaben zu unterstützen.
In der Kinderkrippe findet der Dialog mit Eltern und pädagogischem Fachpersonal auf Augenhöhe statt. Dieser beginnt bereits mit der Eingewöhnung des Kindes in seine Bezugsgruppe an der Seite seiner Bezugserzieherin und wird durch die täglichen Tür- und Angelgespräche fortgeführt.- Wir geben Ihnen wichtige Informationen über die Kita-Info-App weiter
- Bei uns werden mindestens zwei verschiedene Feste und Aktionen mit Ihnen und den Kindern durchgeführt, welche jährlich variieren - ob Sommerfest, Papa-Tag, Drachenfest, Laternelaufen, Lichterfest oder Adventssingen: wir haben immer viel Spaß und achten darauf, dass es eine krippengerechte Aktion wird, die Kinder, Familien und Mitarbeiter genießen können!
- Die Eltern der Kinderkrippe wählen einmal jährlich den Elternbeirat. Der Elternbeirat vertritt die Eltern und ist im Austausch mit den pädagogischen Fachkräften ein wichtiger Gesprächspartner. Der Elternbeirat wird frühzeitig über Veränderungen, Neuerungen und Entwicklungen der Kinderkrippe informiert. Ziel ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohl der Kinder und Eltern. Mindestens zweimal jährlich finden Elternbeiratssitzungen statt. Der Elternbeirat kann sich im Gremium des Gesamtelternbeirats der Stadt Renningen engagieren. Partizipation der Eltern im Elternbeirat ist ausdrücklich erwünscht.
Team
Das Team ist mitverantwortlich für das Wohl der Kinder und Eltern. Es strebt gemeinsam die Umsetzung des pädagogischen Konzeptes an, damit die Kinder in ihrer Entwicklung bestmöglich gefördert werden. Dabei unterstützen sich die Mitarbeiter*innen gegenseitig.
In unseren Teams arbeiten Erzieher*innen, Kinderpfleger*innen, Kindheitspädagogen*innen, Grundschullehrer*innen, Personen mit Studienabschlüssen im pädagogischen, sozialpädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Bereich, Heilpädagogen*innen, Heilerziehungspfleger*innen, Physiotherapeuten*innen, Ergotherapeuten*innen, Logopäden*innen sowie Haus- und Familienpfleger*innen in multiprofessionellen Teams.
Diversität ist keine Modeerscheinung, sondern unsere tiefe Überzeugung, dass Farbe im Leben mehr Freude bringt als Schwarz-Weiß-Denken. Wir arbeiten in bunten Teams, um das beste in einzigartigen Kindern hervorzubringen.
Unsere Auszubildenden von heute sind unsere Kollegen*innen von morgen...deswegen bildet die Stadt Renningen in den unterschiedlichsten pädagogischen Ausbildungsberufen insgesamt bis zu 30 Auszubildende aus und bietet sämtliche Schul-/Fremdpraktika an, die auf dem Markt verfügbar sind.
Wir bleiben mit zeitgemäßer Literatur und Fortbildungen, pädagogischen Tagen und Selbstevaluierung auf dem neusten Stand der Pädagogik. Eine sinnvoll, qualitative Weiterentwicklung unserer Arbeit lassen wir im gegenseitigen Austausch in unsere Arbeit mit Ihren Kindern einfließen.
Einrichtungsleitung
Die Leitung hat die Gesamtverantwortung und die Koordination aller pädagogischen, hauswirtschaftlichen und organisatorischen Tätigkeiten. Sie ist Ansprechpartner für den Träger, die Eltern und die Mitarbeiter*innen. Sie sorgt für eine stetige Teamentwicklung, indem sie die Ressourcen ihres Teams nutzt und fördert. Durch die Wertschätzung der Arbeit schafft sie eine positive Arbeitsatmosphäre im Team.