Öffentliche Straßenbeleuchtung der Stadt Renningen leistet weiter großen Beitrag zum Einsparen von Strom und Lichtverschmutzung
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Nach den durchweg positiven Erfahrungen mit der Fuß- und Radwegbeleuchtung in Renningen zwischen Bauhof und Bahnhof Malmsheim seit 2023 hat der Bauhof Renningen vergangene Woche die bestehende Anlage um 20 weitere Lichtpunkte in Richtung Weltkulturpfad erweitert. Damit sind inzwischen 68 Lichtpunkte intelligent und können bedarfsgerecht auf die Nutzung angepasst werden. 

 

Verwendet wurde wie auch im vorherigen Projekt die Cuvia 40 der Firma TRILUX. Sie überzeugt durch einen niedrigen Energieverbrauch von 19 Watt bei vergleichsweiser großer Lichtausbeute, bei der Erweiterung kam zudem eine symmetrisch breitstrahlende Optik zum Einsatz. Sind keine Nutzer des Weges unterwegs, fährt die Anlage auf ein Dimmlevel von 1,9 Watt herunter. Detektiert ein Sensor der Anlage einen Nutzer, werden die jeweiligen Leuchten in einem bestimmten Abschnitt auf die volle Beleuchtungsstärke von 19 Watt hochgeregelt und nach Verlassen bzw. einer Haltezeit von 60 Sekunden des Bereichs wieder heruntergedimmt. Dabei kommen smarte Steuerungen mit Bewegungssensoren der Firma esave zum Einsatz, welche den Namen „SLC-Motion“ tragen und dank einer Passiv-Infrarot-Technologie die Beleuchtung vor Ort präsenzabhängig gestalten.

 

 

Neben der Energieeinsparung hat das Herunterfahren nicht benötigen Lichts einen weiteren großen Vorteil, denn unter der steigenden Lichtverschmutzung leiden immer mehr Insekten (auch Bestäuber), die durch das künstliche Licht entweder ihre Orientierung verlieren oder daran eingehen. Weniger Lichtemission hilft so dem Artenschutz, was gerade am Weltkulturpfad mit seiner Nähe zum Rankbach große Auswirkungen auf die Artenvielfalt hat. 

 

Die Stadtverwaltung plant weitere Modernisierungen. So ist vorgesehen, noch in diesem Jahr weitere 47 Lichtpunkte entlang des Fuß- und Radweges Industriestraße über das Baugebiet Schnallenäcker II bis zum S-Bahnhof Malmsheim zu sanieren. Auch ist geplant, den Weltkulturpfad durchgängig mit bedarfsorientierten Lichtpunkten zu beleuchten. Kontinuierliche Investitionen in die Straßenbeleuchtung haben ermöglicht, dass die Stadt bereits heute schon 68,55 % der bestehenden Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet auf sparsamere LED-Technologie umgerüstet hat, was einen sehr guten Wert darstellt. Dabei ist der Spagat zwischen Stromeinsparen, Verkehrssicherheit und der richtigen Lichtfarbe nicht immer einfach. 

 

Die meisten denken bei Straßenbeleuchtung erstmal an einen Stahlmast mit Lampe, die wenigsten an einen Schaltschrank. Dabei kann auch hier Smarte Technologie sehr viel bewirken. So hat die Stadtverwaltung im Jahr 2022 begonnen, jährlich vier Schaltschränke – sogenannte Fortschaltstellen – grundlegend zu sanieren. Dabei kommt ein kleines Bauteil namens SLC-RC Switch der Firma esave zum Einsatz, welches großen Mehrwert bietet.

 

Seither wurde die Straßenbeleuchtung anhand von Zeitschaltuhren oder Helligkeitssensoren ein- oder ausgeschaltet. Die jetzt verbaute Technik der Firma esave ermöglicht, jede Schaltstelle unabhängig von der anderen als Hauptschaltstelle betreiben zu können. Die Ein- und Ausschaltzeiten erhält jeder Schaltschrank tagesaktuell über die Astro-Uhr-Funktion, die viele aus ihrem Wecker daheim kennen. So kann deutlich präziser und auf die genaue Örtlichkeit abgestimmt die Beleuchtung gebietsweise gesteuert werden, was auch hier zu einer enormen Stromeinsparung führt. Darüber hinaus haben die Techniker unseres Bauhofs die Möglichkeit, über einen digitalen Lichtschalter ganz simpel die Straßenbeleuchtung an- und abzustellen, was Wartungsarbeiten und Kontrollen deutlich vereinfacht.

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