Unterbringung von Geflüchteten

in Renningen und Malmsheim

 

Die Stadt Renningen arbeitet permanent an einer angemessenen Unterbringung für Geflüchtete in unserer Stadt. Dafür wurden und werden immer wieder Häuser und Wohnungen im Stadtgebiet erworben und zu Unterkünften für Geflüchtete umfunktioniert. Hierbei wird bei der Belegung versucht, bestmöglich auf die einzelnen Konstellationen einzugehen und vor allen Dingen zwischen Räumlichkeiten für Familien und Alleinstehende unterschieden. 

   

Den Quellen des Statistischen Bundesamtes nach zufolge ist die Zahl der Schutzsuchenden im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Es gab deutlich mehr anerkannte Schutzsuchende und deutlich weniger Personen mit offenem oder abgelehntem Schutzstatus als im Vorjahr. 

Schutzsuchende Personen sind Personen, die sich zur Durchführung eines Asylverfahrens in Deutschland aufhalten, wobei über ihr Schutzgesuch noch nicht rechtskräftig entschieden wurde (Schutzsuchende mit offenem Schutzstatus); denen ein befristeter oder unbefristeter Aufenthaltstitel aus dem humanitären Bereich des Aufenthaltsgesetzes anerkannt wurde (Schutzsuchende mit anerkanntem Schutzstatus); oder die sich nach einer Ablehnung im Asylverfahren oder nach Verlust des humanitären Aufenthaltstitels in Deutschland aufhalten (Schutzsuchende mit abgelehntem Schutzstatus – Duldung). 

 

In Renningen sind derzeit 194 Personen mit Fluchterfahrungen und 21 obdachlose Personen in städtischen Unterkünften untergebracht (Stand Oktober 2024). Insgesamt stehen hierfür 24 Liegenschaften zur Verfügung.

Die Containerwohnanlagen auf dem Festplatz und im Renninger Vereinsdorf sollen künftig ebenfalls Geflüchtete beherbergen. 
Die Gebäude werden aus zusammengesetzten Systemcontainern, die bereits vorgefertigt geliefert werden und nach Fertigstellung alle technischen Ansprüche an Schall-, Wärme- und Brandschutz erfüllen sollen, bestehen. Da bisher noch nicht alle Anforderungen im Hinblick auf den vorbeugenden Brandschutz in ausreichendem Maße erfüllt waren, konnten die Container auf dem Festplatz bislang noch nicht zur Nutzung freigegeben werden. Die Arbeiten laufen weiter auf Hochtouren, sodass mit einer Fertigstellung und Bauabnahme sowie dem Bezug der Anlage Ende dieses Jahres/Anfang nächsten Jahres gerechnet werden kann. 

 

In der Containerwohnanlage auf dem Festplatz sind 28 Zimmer (ohne Gemeinschaftszimmer wie Bäder, Küchen etc.) vorgesehen. Die Belegung variiert in Abhängigkeit der Konstellationen der aufzunehmenden Personen (Alleinstehende, Paare und/oder Familien) – es können je nachdem zwischen 56 und max. 84 Personen untergebracht werden. 

Im Vereinsdorf sind 20 Zimmer zur Wohnnutzung (ohne Gemeinschaftszimmer) vorgesehen, was je nach Situation Platz für 40 – 58 Personen bedeutet. Mit einer Fertigstellung der Containerwohnanlage im Vereinsdorf ist Mitte nächsten Jahres zu rechnen. 

 

Sobald die Containerwohnanlagen fertiggestellt und zur Nutzung freigegeben werden, ist eine Beratung durch das städtische Integrationsmanagement an mindestens 2 Tagen pro Woche vor Ort vorgesehen. Ein erstes Gespräch mit Vereinsvertretern hat bereits stattgefunden.

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